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Know-how

Fragen und Antworten zu FFP1, FFP2 und FFP3 Atemschutzmasken

Antworten auf die häufigsten Fragen zu FFP Atemschutzmasken.

Fragen und Antworten

FFP steht für "Filtering Facepiece". Die nachfolgenden Ziffern 1 bis 3 beschreiben die Schutzstufe der Atemschutzmaske. Je höher die Zahl ist, desto effektiver filtert sie Partikel wie Staub oder flüssige Schwebeteilchen aus der Luft. Daher dürfen z.B. FFP3 Atemschutzmasken gegen gesundheitsschädlichere Schadstoffe und bei höheren Schadstoffkonzentrationen eingesetzt werden als Atemschutz der Schutzstufen FFP1 und FFP2.

Details zu den FFP Schutzstufen finden Sie hier

FFP1, FFP2 und FFP3 Masken schützen den Träger vor feinsten luftgetragenen Schadstoffen wie Staub, Aerosolen oder – im Fall von FFP3 Masken – auch Viren. Um die dafür benötigte hohe Filterleistung zu erreichen, bestehen die Masken aus hochwertigem Filtermaterial und liegen dicht am Gesicht an. Zertifizierte FFP-Masken gelten als persönliche Schutzausrüstung (PSA) und erfüllen die Anforderungen der Arbeitsschutznorm EN 149. Masken ohne Ausatemventil können zusätzlich verhindern, dass der Träger ausgeatmete Tröpfchen und Speichel verbreitet. Manche FFP-Masken ohne Ventil sind daher zusätzlich als Medizinprodukt nach EN 14683 geprüft und zugelassen.

Mund-Nasen-Schutzmasken verhindern in erster Linie, dass der Träger ausgeatmete Tröpfchen und Speichel verbreitet. Den Träger selbst schützen die Masken vor Flüssigkeitsspritzern wie z.B. Blut, nicht jedoch vor feinen Aerosolen. Die auch als OP-Masken bezeichneten Medizinprodukte werden nach EN 14683 geprüft und zugelassen.

Das Robert Koch Institut (RKI) empfiehlt FFP2 oder FFP3 Atemschutzmasken zur Behandlung und Pflege von Patient*innen mit einer Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2. 

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) schreibt gegen luftgetragene biologische Arbeitsstoffe der Risikogruppe 3 das Tragen von FFP3 Atemschutz vor. Diese Regel bezieht sich auf normale Arbeitsplatzsituationen.

Weitere Informationen zum Thema Atemschutz gegen das Coronavirus finden Sie hier.

Moldex bietet keinen Direktvertrieb. Unsere Produkte können im Fachhandel gekauft werden.

Die Arbeitsschutznorm EN 149 sieht zwei Arten von FFP Atemschutzmasken vor:

  • FFP-Masken mit der Kennzeichnung "NR" (non reusable) sind zum einmaligen Gebrauch für eine 8-Stunden-Schicht bestimmt.
  • FFP-Masken mit der Kennzeichnung "R" (reusable) sind wiederverwendbar. Sie haben eine Dichtlippe, die gereinigt und desinfiziert werden kann.

Achtung:
Beim Umgang mit radioaktiven und luftgetragenen biologischen Arbeitsstoffen – zu letzteren gehört das Coronavirus SARS-CoV-2 – dürfen FFP Atemschutzmasken laut der DGUV-Regel 112-190 unabhängig von Kennzeichnung und Hersteller nur einmal oder höchstens für die Dauer einer Arbeitsschicht verwendet werden.

Im Privatgebrauch, z.B. beim Einkaufen oder in öffentlichen Verkehsmitteln, kann unter Umständen mit einer geringen Belastung mit dem Coronavirus gerechnet werden. Die FH Münster und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster haben Verfahren geprüft, die das Infektionsrisiko bei der Mehrfachverwendung von FFP2-Masken im Privatgebrauch verringern sollen. Weitere Informationen zu dem vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) geförderten Projekt finden Sie hier (ePaper, externer Link).

Moldex FFP Atemschutzmasken haben eine Haltbarkeit von 5 Jahren ab dem Produktionsdatum. Dies gilt für originalverpackte und unbenutzte Produkte, die entsprechend unseren Vorgaben bezüglich Luftfeuchtigkeit und Temperatur gelagert wurden. Diese Angaben und das "Use-by" Datum finden sich auf den Produktverpackungen.

Wurde die lange Haltbarkeitszeit unserer Hochleistungsfilter überschritten, dann dürfen die FFP Atemschutzmasken nicht länger verwendet werden, da sich die Filterleistung mit der Zeit abbauen kann.

Der Preis für unsere in Europa hergestellten, qualitativ hochwertigen FFP Atemschutzmasken ist abhängig von Faktoren wie Ausführung, Schutzstufe und Bestellmenge.

Der Endverbraucherpreis für unser FFP2 Basismodel mit Ventil, die Klassiker 2405, sollte nicht über 5 Euro liegen.

Von Händlern, welche FFP Atemschutzmasken aufgrund der Coronavirus-Pandemie zu stark überhöhten Preisen verkaufen, distanzieren wir uns.

Damit FFP Atemschutzmasken ihre volle Schutzwirkung entfalten können, müssen sie entsprechend der beiliegenden Gebrauchsanleitung aufgesetzt und verwendet werden. Beim Aufsetzen ist unter anderem darauf zu achten, dass die Bebänderung richtig verläuft und dass die Atemschutzmaske dicht am Gesicht anliegt.

Alle Moldex FFP-Masken wurden so gestaltet, dass die Anwendung einfach und weitgehend selbsterklärend funktioniert. Das flexible 3D-Design passt sich automatisch der Gesichtsform an, ein Metall-Nasenbügel ist somit nicht notwendig.

Auf dem YouTube Kanal von MoldexEurope (externer Link) finden Sie ergänzende Erklärfilme.

Moldex FFP-Masken verfügen über ein anatomisches ActiveForm® 3D-Design, welches sich flexibel an Gesichtskonturen und -bewegungen anpasst. Dies ermöglicht einen komfortablen Dichtsitz ohne manuell anzupassende Nasenbügel aus Metall.
Durch die einfache Benutzung werden Anwenderfehler minimiert. Die 100% metallfreie Bauweise erlaubt den problemlosen Umgang mit medizinischen Geräten wie beim Röntgen oder der CT/MRT.

Ein Ausatemventil lässt die warme und feuchte Ausatemluft direkt aus der Atemschutzmaske entweichen, was für ein angenehmeres Klima in der Maske sorgt. Beim Einatmen bleibt das Ventil dicht verschlossen. Da ein Ausatemventil die ausgeatmete Luft des Trägers ungefiltert an die Umgebung abgibt, schützen Masken mit Ventil nur den Träger selbst, nicht dessen Umfeld. 

FFP1, FFP2 und FFP3 Atemschutzmasken müssen die Prüfvorgaben der Europäischen Norm (EN) 149:2001+A1:2009 (entspricht DIN EN 149:2009-08) erfüllen. Werden alle Prüfkriterien wie z.B. die Filterleistung und der Dichtsitz der Atemschutzmaske eingehalten, dann kann sie entsprechend der EU-Verordnung (EU)2016/425 zertifiziert werden.

Die folgenden Punkte sollten bei zertifizierten FFP1, FFP2 und FFP3 Atemschutzmasken erfüllt sein: 

  • Auf dem Produkt befinden sich folgende Angaben: das CE-Zeichen mit der vierstelligen Kenn-Nummer der Zertifizierungsstelle, die FFP Schutzstufe, die EN-Norm, der Herstellername und die Artikelkennzeichnung
  • In der Produktverpackung befindet sich eine Konformitätserklärung des Herstellers bzw. ein Link zu einer entsprechenden Online-Version.
  • Der Hersteller kann auf Anfrage eine EU Baumusterprüfbescheinigung vorweisen.

Anders als die meisten anderen Hersteller entwickelt und produziert Moldex alle FFP Atemschutzmasken an eigenen Standorten in Europa. Dadurch können wir Ideen schnell in neue Produkte umsetzen und haben direkten Einfluss auf die Qualität unserer Produkte. 

Vorteile von Moldex FFP-Masken:

  • Zuverlässiger Dichtsitz dank flexiblem 3D-Design
  • Leichtes Atmen durch Moldex Hochleistungsfilter
  • Vielfältige Komfort-Features für ein angenehmes Tragegefühl
  • Faires Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Einfache und sichere Anwendung

Erfahren Sie mehr über die Qualitätsmerkmale von FFP-Atemschutzmasken.


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