Feinstaubmasken

Warum Feinstaubmasken?

Durch Feinstaub in der Atemluft besteht die große Gefahr teils irreparabler gesundheitlicher Schäden. Zwar haben die menschlichen Atmungsorgane die Fähigkeit, eingedrungene Staubpartikel bis zu einem gewissen Grad auszuscheiden, sobald das Staubaufkommen jedoch zu groß ist oder die Staubpartikel zu klein sind, müssen die Atemwege unbedingt durch das Tragen einer geeigneten Feinstaubmaske geschützt werden.  

Wovor eine Feinstaubmaske schützt

Generell schützen Feinstaubmasken gegen Partikel. Diese können in den unterschiedlichsten Formen vorkommen.

Feinstaubmasken schützen vor Staub

Feinstaubmasken schützen, wie der Name schon sagt, vor sehr feinem und damit meist gesundheitsschädlichem Staub. Staub ist eine Sammelbezeichnung für in der Luft fein verteilt schwebende, feste Partikel. Diese werden durch Aufwirbelung oder mechanische Prozesse im Raum verteilt. Beispiele für Stäube, vor denen man sich mit einer Feinstaubmaske schützen sollte, sind beim Zerspanen anfallender Staub aus Holz, Metall, Kunststoff oder Stein sowie Bremsstaub.

Feinstaubmasken schützen vor Aerosol

Während es sich bei Staub um feste Partikel handelt, versteht man unter Aerosol ein Gemisch aus festen und flüssigen Schwebeteilchen in einem Gas – im Alltag meist der Atemluft. Aerosole, gegen die man sich mit einer Feinstaubmaske schützen kann, entstehen beispielsweise beim Sprühen von Farbe.

Feinstaubmasken schützen vor Rauch

Rauch entsteht durch thermische und/oder chemische Prozesse. Es handelt sich um eine disperse Verteilung fester Stoffe in der Luft. Ein Beispiel für Rauch, gegen den man sich mit einer entsprechenden Feinstaubmaske schützen kann, ist Schweißrauch.

Wovor eine Feinstaubmaske nicht schützt

Feinstaubmasken schützen nicht vor Gasen und Dämpfen! Gegen diese Art von Gefahrstoffen müssen entsprechende Gasfilter eingesetzt werden. Oft kommen Schadstofftypen auch in kombinierter Form vor. Ein Beispiel dafür ist der Umgang mit manchen Sprühlacken. Dabei können gesundheitsschädliche Aerosole und Dämpfe erzeugt werden. In so einem Fall bieten Feinstaubmasken keinen ausreichenden Schutz. Stattdessen sollte eine Halb- oder Vollmaske mit entsprechenden Partikel- und Gasfiltern eingesetzt werden.

Feinstaubmasken Schutzstufen: FFP1, FFP2, FFP3

Feinstaubmasken gibt es in den Schutzstufen FFP1, FFP2 und FFP3. Je höher die Schutzstufe ist, desto besser ist die Filterleistung und desto geringer ist die Leckage (Undichtigkeit) der Feinstaubmaske. Feinstaubmasken mit höheren Schutzstufen dürfen daher bei höheren Schadstoffkonzentrationen und gegen gesundheitsschädlichere Schadstoffe eingesetzt werden. Weitere Informationen zu den Schutzstufen von Feinstaubmasken finden Sie hier.